Die Côtes du Rhône verpflichten sich, ihre Umweltfolgen zu verringern und möglichst viele Abfälle zu recyceln, indem sie jeden Schritt des Vinifizierungs- und Abfüllprozesses optimieren, um die Ressourcen der Natur zu bewahren. Dafür erhalten sie immer mehr Umweltzertifikate: das Label Haute Valeur Environnementale (HVE), Engagierte Winzer, Bio-Label, Biodynamischer Wein … Die Winzer wählen die Arbeitsweisen, die ihnen für ihre Weinberge am geeignetsten erscheinen, um das Terroir zu schützen.

Wir möchten Ihnen ein paar Beispiele für Initiativen vorstellen, mit denen in den Côtes du Rhône zur Erhaltung der Biodiversität der Region beigetragen wird. Fledermausnistkästen: Fledermäuse helfen bei der Bekämpfung von Traubenwürmern und Schmetterlingen, die den Weinreben schaden. Bienenkästen in der Nähe der Weinberge: Bestäubende Insekten tragen zu fast einem Drittel zur Bestäubung der Pflanzen bei, die für unsere Ernährung bestimmt sind. Wilde oder domestizierte Bestäuber wie unsere Honigbienen sind von entscheidender Bedeutung für die Artenvielfalt.

Dafür sorgt in den Côtes du Rhône eine der größten Genossenschaftskellereien im Departement Vaucluse, die kürzlich 1200 Meter Hecken pflanzte, um das Gleichgewicht der Ökosysteme wiederherzustellen. Die 2014 eingeführte Umweltschutz- und Landschaftscharta der Côtes du Rhône setzt auf Blumenbrachen, Hecken, Jujubesträucher oder Mandelbäume und andere endemische Pflanzenarten. Lavendel gehört zu den Pflanzen, die als Saft oder Dekoration eingesetzt werden, um die Weinreben auf natürliche Weise zu pflegen und zu stärken.

Das Institut Rhodanien führt Forschungen durch, um die gesellschaftlichen Erwartungen zu Umweltthemen im Weinbau zu antizipieren. Es wurde ein besonderes Programm für Forschung und Entwicklung zu rückstandsarmen Weinen eingeführt. Es gibt immer mehr Frauen, die im Weinbau Führungsfunktionen übernehmen. Sie stellen heute die Hälfte der Sommeliers und ein Drittel der Winzer und Önologen.

DIE WEINE DER CÔTES DU RHÔNE ENTHALTEN BIS ZU 13 % ALKOHOL